Zeitungsformate: zwischen Zeitung und Zeitschrift
Viele denken, im digitalen Zeitalter werden Zeitungen nicht mehr benötigt. Informieren kann man sich auch über das Internet. Mit über 50 Jahren Druckerfahrung im Bereich Zeitungen können wir Ihnen aber versichern: Zeitungen werden immer noch gerne gelesen. Und das wird noch lange so bleiben. Sobald es eben nicht um die reine Informationsbeschaffung geht, bietet die Zeitung ein besonderes haptisches Erlebnis in verschiedenen Formaten und Papiersorten.
Zeitungsformate – Nordisches, Rheinisches, Berliner Format…?
Kleiner Fakt am Rande: In den 1970er Jahren gab es in Deutschland noch etwa 60 verschiedene Zeitungsformate. Um die Zusammenarbeit von Zeitungsverlagen und Druckereien bei der Anzeigenschaltung zu erleichtern, und um für einen einheitlichen Sprachgebrauch zu sorgen, wurden 1973 die verschiedenen Zeitungsformate durch die DIN 16604 festgelegt.
Die gängigsten Formate sind:
- Norddeutsches oder Nordisches Format mit 400 mm auf 570 mm im geschlossenen Zustand (wie etwa die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung)
- Rheinisches Format mit 375 mm auf 530 mm (wie etwa die Mitteldeutsche Zeitung oder die Ostsee Zeitung)
- Berliner Format mit 315 mm auf 470 mm (wie etwa der Fränkische Tag oder die Westdeutsche Zeitung)
- DIN A4 und DIN A3
Die Vielfalt von Zeitungspapier
Das Standard-Zeitungspapier kennen Sie sicherlich. Da es überwiegend aus recyceltem Material besteht, besitzt es eine gräuliche Färbung und einen ISO Weißegrad von 60. Mit 48,8 g/m² ist es das dünnste Zeitungspapier.
Aufgebessertes Zeitungspapier hat zum Beispiel Grammaturen wie 49 g/m² (ISO Weißegrad 75) und 55 g/m² (ISO Weißegrad 80). Diese Papiere bestehen komplett aus Frischfasern und besitzen deshalb einen höheren Weißegrad als das Standard-Zeitungspapier.
Zeitungen aus Offsetpapier sind ebenfalls möglich. Es ist holzfrei und besitzt einen ISO Weißegrad von 100, ist also hochweiß. Vergleichbar ist das Papier mit normalem Briefpapier.
Zeitung oder Zeitschrift – Wo liegt der Unterschied?
Um diese Frage klären zu können, müssen wir uns erst der Frage widmen: Was sind Zeitungen und Zeitschriften überhaupt?
Definition der ZeitungEine Zeitung ist allgemein betrachtet ein Druckwerk von mäßigem Seitenumfang, das in periodischen Zeitspannen, also in regelmäßigen Abständen, veröffentlicht wird. Zeitungen stellen der breiten Öffentlichkeit objektive und genaue Informationen zu aktuellen Ereignissen bereit und bestehen aus mehreren Abschnitten, wie etwa Nachrichten, Sport und Politik.
Definition der ZeitschriftZeitschriften, oder auch Magazine, beinhalten eine Vielzahl an Informationen in Form von Artikeln, Geschichten, Interviews, Umfragen, uvm. In der Regel sind Zeitschriften fachspezifisch, behandeln also nur bestimmte Themen, die eine spezielle Leserschaft ansprechen sollen.
Zeitschriften, also Broschüren und Magazine, werden immer in gehefteter oder gebundener Form herausgegeben, während die Seiten bei Zeitungen meist lose ineinandergelegt werden. Zeitschriften, bzw. Magazine beinhalten journalistische Beiträge zu einem speziellen Bereich, zum Beispiel Modezeitschriften, während der Inhalt von Zeitungen breiter gefächert ist.
Ein großer Unterschied ist vor allem die Zielgruppe. Durch Zeitschriften sollen bestimmte Lesergruppen angesprochen werden, Zeitungen richten sich an eine breite Leserschaft. Optisch fällt vor allem das Bild-Text-Verhältnis auf – bei Zeitungen liegt der Schwerpunkt auf dem Text und es gibt entsprechend weniger Bilder als in Magazinen, wo eine ausgewogene Mischung von Texten und Bildern herrscht.
Zeitungen für jeden Zweck
Man kennt natürlich Tageszeitungen und Mitteilungsblätter der eigenen Gemeinde, die man regelmäßig im eigenen Briefkasten finden kann. Sie werden in periodischen Zeitspannen veröffentlicht und sind aus unserem Leben nur noch schwer wegzudenken. Inhaltlich beschäftigen sie sich mit aktuellen Geschehnissen in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Nachrichten aus der Region.
Doch auch Firmen setzen auf Mitarbeiterzeitung, um einerseits Angestellte über Geschehen im Unternehmen zu informieren und andererseits das Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander zu stärken. Die Möglichkeit, den eigenen Namen in der Zeitung zu sehen, macht die Zeitung bei Mitarbeitern sehr beliebt und meist sind die Auflagen schnell vergriffen.
Zeitungen sind auch gute Alternativen zu Broschüren, um sich beispielsweise auf Messen von der Masse abzuheben. Neue Produkte oder eine zentrale Werbebotschaft werden in Form von Geschichten und im Stil von journalistischen Artikeln verpackt, was dem ganzen einen besonderen Charakter verleiht.
Im privaten Bereich werden Zeitungen auch beispielsweise gerne als Hochzeitszeitung eingesetzt, einerseits als persönliches Geschenk, andererseits wird mit dem Verkauf auf der Feier zusätzlich Geld für das Brautpaar gesammelt.
Zeitungen sind äußerst vielfältig. Bei LW-flyerdruck bieten wir Kunden überregional die Möglichkeit, Drucksachen zu einem günstigen Preis einfach online zu bestellen. Wir legen vor allem Wert auf eine professionelle Bearbeitung Ihrer Aufträge, Transparenz und Ehrlichkeit.
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