Frohe Weihnachten im Business: Wie Sie mit geschäftlichen Weihnachtsgrüßen punkten
Weihnachtsgrüße stärken die Geschäftsbeziehungen, vor allem wenn sie persönlich sind. Sie sind aus der Adventszeit kaum noch wegzudenken. Manche Grußkarten werden noch über Weihnachten hinaus aufgehoben, andere finden schnell den Weg in den Papiermüll. Damit Ihnen letzteres nicht passiert, muss es originell sein. Wie das geht, erklären wir Ihnen hier.
Warum individuelle Weihnachtsgrüße erstellen?
Wenn es um Weihnachtsgrüße geht, soll es kein Standard sein. Solch allgemeine Motive sind leicht austauschbar und bieten keinen Wiedererkennungswert. Ihre Weihnachtskarte sollte also zumindest an Ihr Corporate Design angepasst sein. Die Unternehmensidentität muss gewahrt und zeitgleich eine festliche Stimmung vermittelt werden.Mehr Nähe schaffen Sie ganz einfach mit einer handschriftlichen Nachricht. Dies vermittelt, dass Sie den Empfänger wertschätzen und sich für ihn die Zeit nehmen. Sie können es auch bei einer handschriftlichen Unterschrift belassen.
Wie erstellt man Weihnachtsgrußkarten?
Wenn Sie Ihre Karten nicht per Hand anfertigen möchten, benötigen Sie zunächst einmal ein passendes Layoutprogramm. Im professionellen Bereich findet man zum Beispiel Adobe InDesign oder Affinity Publisher. Diese Programme sind allerdings kostenpflichtig und kommen damit für kleine Unternehmen oder Vereine kaum in Frage. Gut, dass es auch kostenfreie Lösungen gibt, wie etwa das Open Source Programm Scribus. Dieses kommt nah an die professionellen Tools heran. Auch das Online-Tool Canva bietet einige Optionen, mit denen Sie Ihre Karten gestalten können. Alternativ können Sie externe Experten hinzuziehen, wie Grafiker oder Mediengestalter.Dann müssen Sie sich Gedanken zum Thema Format machen. Am beliebtesten sind hierbei Karten in den Größen DIN A6 und DIN lang. Diese sind handlich und die passenden Briefumschläge lassen sich auch leicht finden. Die Schriftart sollte natürlich dem Anlass entsprechend festlich sein. Da findet man im Internet eine große Auswahl, von amateurhaften bis professionellen Schriften. Achten Sie in jedem Fall auf eine gute Leserlichkeit der Schrift und, dass diese nicht zu verspielt ist. Der professionelle Eindruck Ihres Unternehmens darf nicht darunter leiden.
Mit Veredelungen werten Sie Ihre Weihnachtsgrußkarten nicht nur optisch, sondern auch haptisch auf. Gerade bei Weihnachtskarten bietet sich eine Heißfolienprägung an. Hierbei wird eine Folie, meist in Gold oder Silber, auf das Papier gepresst. Am besten wirkt dies bei großen Schriften und dekorativen Elementen. Auch ein partieller lack ist gerne gesehen, welcher einzelne Elemente glänzen lässt.
Natürlich muss nun auch der Inhalt stimmen. Je nach Empfänger kann es hier große Unterschiede geben. Ein paar hilfreiche Tipps haben wir Ihnen im Folgendem aufgelistet.
Weihnachtsgrüße an treue Kunden
Schreiben Sie an Ihre Kunden, muss der richtige Ton getroffen werden. Wer ist Ihre Zielgruppe, wird dort eher humorvoll oder seriös kommuniziert? Welche Altersgruppe soll angesprochen werden? Duzen oder Siezen? Schreiben Sie so, wie es Ihre Kunden von Ihnen das restliche Jahr über gewohnt sind. So bleiben Sie glaubhaft. Fassen Sie sich dabei kurz - es ist wichtiger, was Sie zu sagen haben als wie viel.Natürlich soll eine weihnachtliche Atmosphäre geschaffen werden. Dies schaffen Sie nicht nur durch die Motivwahl, sondern auch mit einem ansprechenden Text. Doch Vorsicht: Nicht zu kitschig werden! Das wirkt unprofessionell und kann sich negativ auf Ihr Unternehmen auswirken.
Ein Weihnachtsgruß ist kein Werbetext. Ihre Kunden erhalten das ganze Jahr über Werbebotschaften, gegen Jahresende sollten Sie ihnen eine Pause gönnen. Das bringt Abwechslung und lässt Ihr Unternehmen sympathisch und authentisch wirken.
Weihnachtsgrüße an fleißige Mitarbeiter
Weihnachtsgrüße an Mitarbeiter können lockerer ausfallen. Hier ist Platz für Humor und Herzlichkeit. Vermeiden Sie leere, unpersönliche Floskeln. Bauen Sie große Ereignisse des Jahres mit ein, auf die Sie als Unternehmen besonders stolz sein können.In manchen Jahren läuft es allerdings weniger gut. Hier sollten Sie keinesfalls am Jahresende noch Kritik äußern, die Weihnachtszeit soll schließlich eine Zeit der Freude sein. Machen Sie den Kollegen Hoffnung und Mut für das kommende Jahr und geben Sie einen positiven Ausblick.
Weihnachtsgrüße fördern das Gemeinschaftsgefühl. Vermitteln Sie Ihren Mitarbeitern, dass jeder von Ihnen ein wichtiger Teil des Unternehmens ist.
Kreativität zeigen ist immer eine gute Idee. Wenn es keine Weihnachtskarte sein soll, wie wäre es mit einem auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes Märchen oder Gedicht? So zeigen Sie Ihren Kollegen, dass Sie sich gerne zeit für sie nehmen.
Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner
Auch gegenüber Geschäftspartnern ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen. Authenzitität ist hier das A und O. Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Geschäftspartner? Ist es locker und freundschaftlich, können Sie den Text gerne etwas humorvoller gestalten. Handelt es sich um eine reine Geschäftsbeziehung, bleiben Sie konservativ. Auch hier gilt: Vermeiden Sie unpersönliche Standardfloskeln und halten Sie sich kurz.Arbeiten Sie beide in der gleichen Branche? Dann machen Sie diese doch zum Thema! Es gibt immer eine Möglichkeit, gute Wortspiele einzubringen. Sind Sie in der Textilbranche unterwegs, versuchen Sie es mit: "Der Stoff, aus dem Weihnachtswünsche gemacht sind."
Es müssen nicht unbedingt Weihnachtskarten sein. Jeder freut sich auch über eine personalisierte Box voller süßer und/oder herzhafter Leckereien. Aber auch typische Gegenstände aus dem Geschäftsalltag sind beliebte Geschenke. Wie wäre es mit einer extra großen Kaffeetasse für das nächste gemeinsame Meeting?
Die wichtigste Grundlage einer guten Geschäftsbeziehung ist eine gute Zusammenarbeit. Nutzen Sie die Möglichkeit und sprechen ein Lob aus. Das freut nicht nur den Leser, sondern stärkt die Beziehung zwischen ihnen und ihren Unternehmen.
Weihnachtsgrüße auf Social Media
Was bereits einige Male erwähnt wurde, ist auf Social Media umso wichtiger: Halten Sie den Text kurz! Sie haben hier nur wenig Zeit, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erhalten. Am besten kombinieren Sie den Text mit einem Bild oder Video als Eye Catcher.Passen Sie Ihren Post auf den Kanal an. Instagram setzt beispielsweise stark auf visuelle Reize, bei LinkedIn stehen zusätzlich die Informationen im Vordergrund. Behalten Sie auch Ihre Zielgruppe im Kopf. Was würden Ihre Follower gerne sehen?
Lassen Sie Ihren Weihnachtsgruß mit einer Frage enden. Fragen wie "Was serviert ihr zum Fest?" oder "Habt ihr schon Pläne für das nächste Jahr?" sorgen dafür, dass mehr Menschen mit Ihrem Beitrag interagieren. Das wiederum wird Ihre Sichtbarkeit erhöhen.
Der richtige Zeitpunkt ist essenziell, wenn möglichst viele Nutzer Ihren Post sehen sollen. Posten Sie am besten ein bis zwei Tage vor Heiligabend. Am Heiligabend selbst werden nur wenige Menschen online sein. Die optimale Uhrzeit für Ihren Post ist abhängig vom gewählten Kanal. Auf Facebook sind im B2B-Bereich Donnerstag bis Freitag, im B2C Bereich das Wochenende zwischen 13 und 16 Uhr gute Zeiten. Auf Instagram sind die meisten Nutzer am Mittwochabend unterwegs. Auf LinkedIn ist dies dienstags bis donnerstags zwischen acht und zehn sowie zwischen 16 und 18 Uhr der Fall.
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